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Wien

Studienfahrt nach Wien 2015

 

Schnitzler oder Schnitzel, Sissi oder Sacher? Freud ohne Leid bei der Q2a in Wien

 

Mit den Worten "Grüß Gott" und "Servus" wird so manch Reisender in dem Geburtsort Grillparzers und Schnitzlers empfangen. Doch nicht nur die Gepflogenheiten Wiens, sondern auch seine Geschichte waren Anlass genug, um uns, die Q2A, zu überzeugen.

 

Wien als Wiege vieler Schriftsteller sowie Künstler war insbesondere als ein kleiner Exkurs ideal, um unseren Deutschunterricht mit Frau Bruch zu bereichern. Aus dem Grund sind wir nicht umhin gekommen, uns Frau Bruch und Frau Reinberg zu schnappen, um uns schließlich am 16.12.2015 -20.12.2015 Wien aus nächster Nähe anzuschauen. Wie sonst sollten wir die Zusammenhänge der Wiener Moderne begreifen?

 

Obwohl einigen von uns bereits vor der Fahrt schauderte, zu zwölft oder zu siebt ein Appartement zu beziehen (und dann auch noch als eine fast! reine Mädchenklasse), war umso größer die Freude, dass wir alle heil und unversehrt zu Hause ankamen

 

Schon bereits der erste Tag im schönen Wien ließ erahnen, was wir zu erwarten und zu erhoffen wagen durften: Neben Regen eine wunderschöne weihnachtliche Kulisse, die durch die zahlreichen Christkindl-Märkte und die verlockenden Weihnachtsangebote auf dem Stephansplatz erzeugt wurde.

 

Zunächst aber durften wir auf eigene Faust die Innenstadt erkunden, um uns dann anschließend im Stephansdom oder auch "Steffl" mit der ganzen Klasse zu treffen. Auch hier teilte sich die Gruppe, da einige zum Naturhistorischen Museum und andere wiederum zur Wiener Secession gehen wollten. Ersteres bot die Möglichkeit einen augenblicklichen Abstecher in die Stammesgeschichte des Menschen zu machen. Die Wiener Secession bot im Gegenzug Ausstellungen im Sinne des Jugenstils, welcher von Künstlern wie Gustav Klimt und Koloman Moser in Wien vorangetrieben wurde.

 

Ebenso eindrucksvoll verliefen auch die nächsten Tage. So besuchten wir beispielsweise das Sigmund Freud Museum, das streng genommen gar keines war. Es glich nicht einer Institution, sondern war das ehemalige Zuhause Freuds, in dem er ebenso seine Praxis eingerichtet hatte. Bei der Besichtigung erfuhren wir nicht nur von seinem Leben, sondern auch von den Theorien der Psychoanalyse. Die Sachertorte, der Kaiserschmarrn sowie die Mozartkugeln hinterließen jedoch auch mächtig Eindruck bei dem einen oder anderen. Die Hofburg, welche seit 1945 als Amtssitz des österreichischen Bundespräsidenten dient und zudem die Nationalbibliothek mit ihrem Prunksaal in sich beherbergt, war Teil unserer Stadtrundführung. Danach besichtigten wir das Literaturmuseum in der Johannesgasse, das uns die Gelegenheit bot, Dokumente und andere Medien von bekannten österreichischen Schriftstellern und Dichtern zu erfassen. Darunter Kafka, Zweig, Grillparzer, Celan usw. Abgerundet haben einige von uns diesen Tag, indem sie ins Sissi-Museum gegangen sind oder aber sich zu einem Besuch im Belvedere verleiten lassen haben, welches übrigens die weltweit größte Sammlung von Gemälden Gustav Klimts besitzt.

 

Auch ein Besuch auf dem Wiener Prater fehlte selbstverständlich nicht, was wir auf den Abend vor unserer Abreise verlegt hatten. Der krönende oder besser gesagt kaiserliche Abschluss gelang uns mit einer Besichtigung des Schlosses Schönbrunn, in dem wir die Gemächer der Sissi und des Kaisers Franz Joseph I. betreten durften.

 

Ob man der Aussage Kafkas "Nach Wien möchte ich für meinen Teil nicht, auch nicht im Mai. Es war für mich gar zu hässlich dort" widerspricht oder zustimmt, ist jedermanns Sache. Dennoch war Wien mit allen seinen Facetten und seiner Vielfalt an Kunst die Reise wert, zumal sie ein schöner Abschluss für das Jahr 2015 war.

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