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Alternativen nach der Schule

Jahrelang hat man nach einem guten Schulabschluss gestrebt und dann steht man da und hat noch keine konkreten Zukunftspläne.

Es kommen Fragen wie: Was will ich eigentlich werden? Welche Möglichkeiten bieten sich mir an?

Doch vor einem Studium oder einer Ausbildung gibt es noch viele andere sinnvolle Alternativen, die im Folgenden vorgestellt werden!

 

 

1.)      Bundesfreiwilligendienst

 

2.)      Freiwilliges Soziales Jahr

 

3.)      Freiwilliges Ökologisches Jahr

 

4.)      Jobben und Praktika

 

5.)      Sprachkurse im Ausland

 

6.)      Soziale Dienste im Ausland

 

7.)      Work and Travel

 

8.)      Europäischer Freiwilligendienst

 

9.)      Au Pair

 

 

 

1.) Bundesfreiwilligendienst

 

Was ist der Bundesfreilwilligendienst?

 

Mit der Aufhebung der Wehrpflicht fällt auch der Zivildienst weg. Dieser soll durch den Bundesfreiwilligendienst, kurz BFD, ersetzt werden.

Neu dabei ist, dass die Bundesfamilienministerin auch Frauen und Senioren für den Bundesfreiwilligendienst begeistern möchte. Die Koalition, die Länder und Träger haben sich für diese Änderung entschieden. Am 24.03.2011 wurde das Gesetz zum BFD vom Bundestag verabschiedet.

Der BFD wird vom Bund finanziert und soll am 01.07.2011 beginnen. Der Bundesfreiwilligendienst ist eine Ergänzung zum Freiwilligen Sozialen Jahr  (kurz FsJ) und Freiwilligen Ökologischen Jahr (Kurz FöJ). Das heißt, dass sowohl FsJ als auch FöJ erhalten bleiben.

Die bereits vorhandenen Kompetenzen und Ressourcen der ehemaligen Träger für Zivildienste werden übernommen. (siehe auch FsJ)

 

Wer kann am Bundesfreiwilligendienst teilnehmen, wer nicht?

 

35.000 Männer und Frauen können in Zukunft nach der Beendigung der Vollzeitschulpflicht (aber ohne Altersbegrenzung nach hinten) dem Bundesfreiwilligendienst leisten. Es findet auf freiwilliger Basis statt. Es sind die gleichen Aufgabenfelder, die es auch im Zivildienst gab, so zum Beispiel im sozialen, ökologischen, sportlichen oder kulturellen Bereich.

Es ist festgelegt worden, dass Einsatzstellen des Freiwilligen Sozialen oder des Freiwilligen ökologischen Jahres als Einsatzstellen für den BFD anerkannt werden. Das ist abhängig von der Befürwortung des zuständigen Landes. Bis die notwendigen Voraussetzungen durch ein Gesetz zum BFD geschaffen sind, ist die Anerkennung auf zwei Jahre befristet. Erst wenn dieses Gesetz vorliegt, kann sie auf unbestimmte Zeit verlängert werden.

350.000 Mio. €  stellt der Bund für den BFD pro Jahr bereit. 

 

Tätigkeitsbereiche

 

Man kann die Ausgestaltung der BFD-Stellen mit der Ausgestaltung eines FsJ vergleichen.

Die veränderte Organisation ist für den Freiwilligen nicht bemerkbar. Der Freiwillige meldet sich einfach direkt bei dem Unternehmen/Organisation (Krankenhäuser, Sozialverbände), der die Stelle bereit stellt.

Die Voraussetzung für ein Rechtsverhältnis mit dem Bund ist ein Vorschlag von der/dem Freiwilligen und der Einsatzstelle.

Durch eine pädagogische Begleitung sollen soziale, ökologische, kulturelle und interkulturelle Kompetenzen erlernt werden. So soll auch ein stärkeres Verantwortungsbewusstsein für das Gemeinwohl entstehen.

Die Dauer des BFD beträgt 12 Monate. In der Zeit muss man auch an Seminaren teilnehmen. Es müssen mindestens 25 Tage sein, an denen man an den Seminaren teilnimmt. Fünf Tage davon dienen einen Seminar zur politischen Bildung. Es gibt 17 staatlichen Zivildienstschulen, an denen die Seminare zusammen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des FsJ und des FöJ stattfinden.

 

Dauer

 

Im Gegensatz zum Zivildienst, der nur ein halbes Jahr dauert, soll der Freiwilligen Dienst sich über ein Jahr erstrecke. Man kann aber auch bis zu zwei Jahre verweilen. Die kürzeste Zeit, die man bleiben muss, sind 6 Monate.

 

Bezahlung (Taschengeld)

Es soll es eine Höchstgrenze von 330 € pro Monat geben. Die Anbieter stellen Unterkunft, Verpflegung und Arbeitskleidung bereit. Die Teilnehmer/Teilnehmerinnen sind sozialversichert.

Die Höhe des Taschengeldes und andere Leistungen werden von den Freiwilligen mit und den Anbietern vereinbart.

http://www.bundes-freiwilligendienst.de/

 

 Bundesfreiwilligendienststellen in Lübeck

 

Haus am Tremser Teich

Helen-Keller-Weg 10

23554 Lübeck

 

Verein für Gemeindekranken- und Altenpflege des Kirchenkreises Lübeck e.V.

Bäckerstr. 3-5

23564 Lübeck

Internet: www.gemeindekrankenpflege-luebeck.de

 

Malteser Hilfsdienst e.V.

Stadtgeschäftsstelle Lübeck

Schwartauer Landstr. 114

23554 Lübeck

Internet:

 

Vorwerker Diakonie

Nicole Michaelis

Triftstr. 139-143

23554 Lübeck

 

Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Lübeck e.V.

Herrendamm 42-50

23556 Lübeck

Internet: http://www.drk-luebeck.de

 

Johanniter-Unfall-Hilfe Schleswig-Holstein Süd/Ost Dienststelle Lübeck

Bei der Gasanstalt 12

23560 Lübeck

Tel.: 0451/580100

 

 

Weitere Informationen zum Bundesfreiwilligendienst

 

www.muskelschwund.de/index.php?id=15

 

http://www.malteser.de/1.12.stellenangebote_ausbildung/ 1.12.01.Malteser_als_Arbeitgeber/Malteser_als_Arbeitgeber.htm

www.erlebenundlernen.org

www.domizil-leuchtturm.de

http://www.lebenshilfe-deggendorf.de/einrichtungen/schuelerwohnheim.php

 

2.) Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ)

 

Was ist das Freiwillige Soziale Jahr?

Das Freiwillige Soziale Jahr ist eine Einrichtung für junge Menschen, die sich über ihre Zukunft noch nicht im Klaren sind oder einfach ein Jahr lang anderen Menschen helfen und sich sozial engagieren möchten. Es bietet außerdem die Möglichkeit, auszuprobieren, ob der angestrebte Beruf wirklich der Richtige ist. Man kann hierbei einen Einblick in soziale und pflegerische Berufe erhalten und sich unter der Anleitung von Fachkräften darin erproben.  Man kann  ein  Freiwilligen Sozialen Jahr in Sport, Kultur, Denkmalpflege und Politik machen.

 

Was bringt ein Freiwilliges Soziales Jahr?

Ein Freiwilliges Soziales Jahr ist ein soziales Bildungsjahr, das den Teilnehmern Erfahrungen vermittelt und ihr Verantwortungsbewusstsein für das Gemeinwohl stärkt. Man lernt dort Dinge, die über das Schulwissen hinausgehen, wird toleranter, aufmerksamer, nachdenklicher und verständnisvoller. Es werden einem die Grundschemata des menschlichen Umgangs vermittelt, die man dann im weiteren Leben und Berufsweg anwenden kann. Ein Freiwilliges Soziales Jahr dient als Orientierungsjahr, um herauszufinden, was man weiterhin machen möchte.

 

Zahlen und Fakten:

Das Freiwillige Soziale Jahr gibt es seit 1965.

Es nehmen bundesweit ca. 15.000 Personen pro Jahr teil. In den letzten Jahren ist die Zahl der Interessierten und Bewerber stark gestiegen.

In Schleswig-Holstein gibt es rund 1.200 Plätze, die vom Land angeboten und mit 800.000 € unterstützt werden.

Ein Freiwilliges Soziales Jahr dauert meistens 1 Jahr. Die Mindestdauer beträgt 6 Monate, die Höchstdauer 18 Monate.

In der Regel waren unter allen Teilnehmern immer nur höchstens 20 % männliche Personen vertreten. Dieses hat sich seit einigen Jahren geändert, denn das Freiwillige Soziale Jahr kann als Ersatz für den Zivildienst dienen. So sind jetzt etwa ein Drittel der Teilnehmer männlich. Der Zivildienst wurde allerdings mit dem Aussetzen der Wehrpflicht ebenfalls abgeschafft.

 

Voraussetzungen:

Um ein Freiwilliges Soziales Jahr auszuüben, muss man zwischen 16 und 26 Jahren alt sein. Es gibt allerdings keine Einschränkungen, was den Schulabschluss angeht. Für bestimmte Ausbildungen kann das FSJ als Vorpraktikum dienen.

 

Pädagogische Begleitung:

Für die Teilnehmer am Freiwilligen Sozialen Jahr wird eine pädagogische Begleitung sichergestellt. Dieses ist die individuelle Betreuung der Freiwilligen und die Seminararbeit. Im Vorfeld erfolgt bereits die Information und Beratung bei der Entscheidung. Während des Einsatzes werden dann telefonische Beratungen und individuelle Einzelgespräche angeboten.

 

Seminare:

Bei einem Freiwilligen Sozialen Jahr sind 25 Seminartage vorgeschrieben, an denen in meist 5-tägigen Blöcken feste Gruppen unterrichtet werden. Es werden inhaltliche Dinge erklärt sowie Erfahrungen der Teilnehmer ausgetauscht. Weiterhin wichtiger Bestandteil der Seminare sind die pädagogischen Aspekte, die den Teilnehmern berufliche Perspektiven bieten, Zusammenhänge aufzeigen, Hintergrundwissen liefern und neue Impulse geben.

 

Was erhält ein Teilnehmer am FSJ?

Ein Teilnehmer am Freiwilligen Sozialen Jahr erhält ein Taschengeld von mindestens 165 € und bekommt die Verpflegung gestellt. Es kann je nach Bedingung auch die Unterkunft gestellt oder ein Teil der Mietkosten bezahlt werden. Jeder Teilnehmer hat das Recht auf 26 Urlaubstage im Jahr. Außerdem werden von der Arbeitsstelle beide Teile der Sozialversicherung übernommen. Teilnehmer am FSJ haben das Recht auf Kindergeld und gegebenenfalls Waisen- bzw. Halbwaisenrente. Zusätzlich erhält jeder Teilnehmer einen FSJ-Ausweis und eine Bescheinigung über die Teilnahme. Das FSJ kann für einige Ausbildungszweige und Studienrichtungen als Vorpraktikum oder Wartezeit angerechnet werden.

 

Einsatzstellen:

Man kann ein Freiwilliges Soziales Jahr grundsätzlich in allen Einrichtungen ausüben, die sozial tätig sind, besonders im pflegerischen, erzieherischen und hauswirtschaftlichen Bereich.

 

Beispiele:

- Alte und/oder kranke Menschen:

- Altenwohn- und Pflegeheime

- Einrichtungen der Psychiatrie

- Einrichtungen für Suchtkranke

- Krankenhäuser

- Hospize

- Mobile Soziale Dienste

- Menschen mit Behinderungen:

- Heime für behinderte Menschen

- Schulen für behinderte Kinder

- Werkstätten für behinderte Kinder

- Kinder und Jugendliche:

- Kindergärten und Tagesstätten

- offene Kinder- und Jugendarbeit

- Kinder- und Jugendwohneinrichtungen

 

FSJ im Sport:

Seit 2002 kann man ein Freiwilliges Soziales Jahr auch im Bereich Sport ausüben. Hier arbeitet man in Sportvereinen mit, z.B. als Reitlehrerin, Kletter-Begleiterin, usw. Neben der sportlichen Arbeit gehört allerdings auch die Verbandsarbeit, wie zum Beispiel Organisieren von Sportfesten und Ausflügen zum Programm.

http://www.dsj.de

 

FSJ in der Kultur:

Hierbei arbeitet man in Kunst- und Musikschulen, Theatern, Museen, Jugendclubs oder anderen kulturellen Vereinen.

http://www.bkj-remscheid.de/

 

 

Adressen und Links:

Die Zentralstellen des FSJ sind:

 

Arbeiterwohlfahrt (AWO)
www.awo.de

Evangelische Freiwilligendienste für junge Menschen
 www.ev-freiwilligendienste.de

Freiwilliges Soziales Jahr / Diakonisches Jahr
 www.fsj-web.org

Bundesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (BKJ)
www.bkj.de

Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ)
www.bdkj.de

Deutscher Caritasverband
www.caritas.de

Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband (DPWV)
www.dpwv.de

Deutsches Rotes Kreuz (DRK)
www.drk.de

Deutsche Sportjugend (dsj)
www.dsj.de

Internationaler Bund (IB)
www.internationaler-bund.de

Jugendaufbauwerk Berlin - Zentralstelle für Freiwillige soziale Dienste
http://www.jaw-sh.de/

 

Adressen in Schleswig-Holstein sind:

Arbeiterwohlfahrt Landesverband Schleswig-Holstein e.V.
Feldstraße 5
24105 Kiel
Tel. 0431-51140
E-Mail

www.awo-sh.de

Deutsches Rotes Kreuz - LV Schleswig-Holstein - FSJ
Klaus-Groth-Platz I
24105 Kiel
Tel. 0431-5707442
E-Mail

Diakonisches Werk - FSJ
Kanalufer 48
24768 Rendsburg
Tel. 04331-593-199/-229/-159/-247/-172/-118
E-Mail

www.diakonie-sh.de

Erzbistum Hamburg
Danziger Straße 52a
20099 Hamburg
Tel. 040-24877278
E-Mail

www.erzbistum-hamburg.de

Internationale Jugendgemeinschaftsdienste
Katharinenstraße 13
31135 Hildesheim
Tel. 05121-2066130
E-Mail

Sportjugend Schleswig-Holstein
Winterbeker Weg 49
24114 Kiel
Tel. 0431-6486198
E-Mail

www.sportjugend-sh.de

 

Links für Schleswig-Holstein:

http://www.paritaet-sh.org/

www.awo-sh.de

www.diakonie-sh.de

www.erzbistum-hamburg.de

http://sjsh.lsv-sh.de/

www.drk-sh.de

www.jaw-sh.de

 

 

 

Allgemeine Informationen:

www.pro-fsj.de

http://www.fsjkultur-nrw.de/

 

Links für ein FSJ in Lübeck:

 

http://www.vorwerker-diakonie.de/jobs/freiwilligessozialesjahr/

http://www.johanniter.de/

http://www.kjhroehre-luebeck.de/joomla/index.php

http://www.musik-und-kunstschule-luebeck.de/

http://www.gemeindediakonie-luebeck.de/

http://www.malteser-luebeck.de/

http://www.fsjkultur.lkj-sh.de/

http://www.awo.org/index.php?id=205v

http://www.ec-jugend.de/

http://www.asb.de/

http://www.drk-luebeck.de 

http://www.jaw-sh.de/wir-ueber-uns/region-luebeck

 

FSJ im Bereich Sport:

 

Lübecker Rudergesellschaft

http://www.lrg1885.de/

   

Radsport-Team Lübeck

http://www.rst-luebeck.de/

 

www.dsj.de/cgi-bin/showcontent.asp

 

 

Malteser Hilfsdienst GmbH
Lübeck
Schwartauer Landstr. 114
23554 Lübeck

Herr Klaus Hohenschildt

0451/19215

3.) Das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ)

 Was ist das Freiwillige Ökologische Jahr?

Das Freiwillige Ökologische Jahr bietet jungen Menschen die Möglichkeit, sich ihrer beruflichen Zukunft im Klaren zu werden und ein Jahr aktiv im Bereich der Natur arbeiten zu können. Man führt in einem Freiwilligen Ökologischen Jahr zwar auch Bürotätigkeiten aus, arbeitet aber meistens körperlich: Man gräbt Gärten um, mäht Wiesen, beschneidet Bäume, mistet Ställe aus, schleppt Heuballen, baut Dämme, legt Entwässerungskanäle, erstellt Vogel- und Amphibienkartierungen, beobachtet das Wachstum von Pflanzenfamilien, hält Wanderwege instand, säubert Nistplätze und vieles mehr. Außerdem wird auch Öffentlichkeitsarbeit geleistet, wie zum Beispiel das Herumführen von Besuchergruppen.

 Was bringt ein Freiwilliges Ökologisches Jahr?

Das Freiwillige Ökologisch Jahr kann als Entfaltungsjahr zwischen Schule und Beruf dienen. Es bereitet einen auf den späteren Beruf vor und vermittelt Dinge, die man im weiteren Leben anwenden kann. Man lernt sich und seine Fähigkeiten besser kennen und kann diese so weiterentwickeln. Die Teilnehmer leisten einen aktiven Beitrag zum Erhalt der Natur und können ihre ökologischen Kenntnisse erweitern. Des Weiteren lernt man, etwas für die Natur zu tun und nicht gewinnorientiert zu arbeiten, sondern sich für andere einzusetzen. Das Freiwillige Ökologische Jahr kann zunächst auch dazu dienen, sich beruflich zu orientieren, wenn man noch keine genauen Vorstellungen von seiner Zukunft hat.

 Zahlen und Fakten:

Das Freiwillige Ökologische Jahr startete 1987 mit einem Modellversuch in Niedersachsen. Viele Jugendliche interessierten sich dafür und immer mehr Bundesländer nahmen an diesem Projekt teil, sodass 1993 das FÖJ-Gesetz in Kraft trat.

Beim Freiwilligen Ökologischen Jahr nehmen mit 82,4 % hauptsächlich weibliche Personen teil.

Jährlich werden bundesweit bereits um die 2000 Plätze für das Freiwillige Ökologische Jahr angeboten. Die Zahl der regulären Freiwilligen ist zudem jährlich steigend.

 Voraussetzungen:

Für die Teilnahme an einem Freiwilligen Ökologischen Jahr muss man sich im Alter zwischen 16 und 26 Jahren befinden. Genau wie beim FSJ spielt der Schulabschluss der Teilnehmer keine Rolle. Jedoch kann ein Freiwilligenjahr nur mit Beendigung der Vollschulzeitpflicht begonnen werden. Eine wichtige Voraussetzung ist die Motivation, sich tatkräftig für Natur und Umwelt zu engagieren und an Seminaren teilzunehmen.

 Was erhält ein Teilnehmer am FÖJ?

Teilnehmer an einem Freiwilligen Ökologischen Jahr erhalten ein Taschengeld und einen Zuschuss zu Unterkunft und Verpflegung. Außerdem werden ihnen beide Teile der Sozialversicherung gewährt. Kindergeld und Waisenrente werden weitergezahlt, sofern ein Anspruch besteht. Jeder Freiwillige hat einen Anspruch auf mindestens 26 Tage Urlaub. Des Weiteren erhält jeder Teilnehmer ein qualifiziertes Zeugnis von der Einsatzstelle. Das FÖJ kann als Wartesemester bei der Studienvergabe und als Vorpraktikum für einige Ausbildungen im Umweltbereich dienen.

 Seminare:

Während eines Freiwilligen Ökologischen Jahres finden zwischendurch einwöchige Seminare statt. Sie sind begleitend zur Praxis aufgebaut und werden inhaltlich zum großen Teil von den Teilnehmern bestimmt. Schwerpunkte dieser Seminare sind unter anderem:

-          Fachliche Themen aus Natur- und Umweltschutz

-          Politik und Gesellschaft

-          Kreative, musische und kulturelle Angebote

-          Erfahrungsaustausch mit anderen Teilnehmern am FÖJ

-          Berufsorientierung

 Einsatzstellen: 

Die Einrichtungen, die ein Freiwilliges Ökologisches Jahr anbieten, sind gemeinwohlorientiert im Natur- und Umweltschutz tätig.

Die Plätze für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr werden von den Umweltministerien der Länder, Umweltschutzorganisationen und Bildungsstätten zur Verfügung gestellt. Die Teilnehmer arbeiten meistens in Natur- und Umweltschutzzentren wie Nationalparks, Lehrgärten, Stadtgärtnereien und Ökohöfen.

Mögliche Wirkungsfelder in einem Freiwilligen Ökologischen Jahr sind:

-          Umweltbildung

-          Umweltpolitik und Lobbyarbeit

-          Bauökologie und technischer Umweltschutz

-          Ökologische Landwirtschaft und Tierpflege

-          Landschaftspflege und Forstwirtschaft

-          Artenerfassung und -kartierung

Anerkannte Einsatzstellen sind: Umweltverbände, Biohöfe, Bildungszentren, Naturschutzstationen, Behörden (z.B. Forstämter) und Ingenieursbüros.

 Adressen und Links:

 Allgemeine Informationen:

 www.foej.de

 www.foej.lvr.de

http://www.nabu.de/spendenundhelfen/aktivwerden/freiwilligendienst/?gclid=COj1-vzKmagCFYUXzQod4xFvCQ

http://reset.to/themen-fuer-nachhaltig-arbeiten-jetzt/internationaler-freiwilligendienst-ifd?gclid=CJ2uytzLmagCFYu-zAod0VXdCg

 Links für Schleswig-Holstein:

http://www.schleswig-holstein.de/UmweltLandwirtschaft/ DE/NachhaltigeEntwicklungEineWelt/04_Bildung/ 02_FortWeiterbildungNatur/04_FOEJ/ein_node.html

http://oeko-jahr.de/

Links für Lübeck:

 http://www.projektwerkstatt.de/pwerk/lubeck.html

 http://www.bauspielplatz-roterhahn.de/

 http://www.projektwerkstatt.de/aktiv/projekti.htm

 http://www.die-luebecker-museen.de/de/1103/foej.html

http://www.weltladen.de/luebeck

ojektwerkstatt.de/aktiv/projekti.htm

 

 

 4.) Jobben und Praktika

Eine weitere Alternative zu einer Ausbildung oder einem Studium direkt nach dem Schulabschluss ist, dass man erst einmal "jobbt" oder ein Praktikum absolviert. Dies kann auf den späteren Beruf vorbereiten oder eine Entscheidung erleichtern. Somit ist die Zeit sinnvoll genutzt und nicht verschwendet. Die Jugendlichen, die sich für solch eine Alternative entscheiden, bekommen Erfahrung, lernen Verantwortung zu übernehmen und verdienen auch Geld dabei.

Es gibt in Deutschland eine Vielzahl an Betrieben, die Praktikanten aufnehmen oder einen Aushilfsjob ermöglichen.

Einige Seiten, die konkret Jobs oder Praktika in Lübeck anbieten, sind:

 http://www.gelegenheitsjobs.de/

http://kleinanzeigen.meinestadt.de/luebeck/index.php?catid=71

 http://www.studserv.de/praktika/praktikum_luebeck.php

 Außerdem findet man Angebote für Jobs und Praktika in vielen Zeitungen und Zeitschriften.

Um zu erfahren, ob ein ausgewählter Betrieb Aushilfsjobs oder Praktikumsplätze anbietet, kann man einfach dort anrufen, sich erkundigen und danach gegebenenfalls eine Bewerbung schreiben.

 Zusätzlich hat natürlich jeder auch noch die Möglichkeiten, den Hund der Nachbarn spazieren zu führen, Rasen zu mähen, Kinder zu betreuen, usw.

Praktika im Ausland

 

Auch ein Praktikum im Ausland wird immer beliebter. Doch unter „Praktikum“ versteht man in Europa nicht immer dasselbe wie in Deutschland. Es kann sich dabei um einen Saison- oder Ferienjob oder eine befristete Arbeit handeln. Ein Praktikum ist aus rechtlichen Gründen nur als Bestandteil eines Studiums oder einer Ausbildung möglich, die Tätigkeit begründet, in den meisten europäischen Ländern, sonst sofort ein reguläres Arbeitsverhältnis. Die Bereitschaft von Firmen Praktikanten aufzunehmen, ist meistens gering, da in vielen europäischen Ländern Mindestlöhne vorgeschrieben sind. Es werden im Gegenzug meistens schon nützliche berufliche Kenntnisse vorausgesetzt. Wer in diesen Ländern dennoch ein Praktikum anstreben, kann im Rahmen von europäischen Programmen oder über eine Mittelorganisation im In- oder Ausland, sein Ziel verwirklichen.

Die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) vermittelt als Internationale Personalagentur der Bundesagentur für Arbeit und bietet mit ausgewählten Partnern Auslandsinteressierten weltweite Vermittlungsprogramme in Saison- oder Sommerjobs und Fachpraktika.

 

Nützliche Links:

 

Zentrale Auslands- und Fachvermittlung ZAV:

www.ba-auslandsvermittlung.de

 

www.rausvonzuhaus.de

 

http://ec.europa.eu/eures

 

www.europaserviceba.de

 

www.wege-ins-ausland.org

 

www.ibs.inwent.org

 

www.aiesec.de

 

5.) Sprachkurse im Ausland

 

Für Schülerinnen und Schüler, die schon wissen, was sie in ihrem Leben einmal machen wollen - und das im Ausland -, gibt es viele Möglichkeiten, die Sprachkenntnisse zu verbessern, z.B. auf der Seite:  www.sprachreisen.de .

 

 

USA

Kanada

England

Schottland

Irland

Malta

Frankreich

Spanien

16 – 30 Tage

 

2 – 3 Wochen

 

2 – 3 Wochen

2 – 3 Wochen

2 – 3 Wochen

2 – 3 Wochen

1900€ - 2700€

 

1300€ - 2400€

 

1300€ - 1700€

1000€ - 1400€

1500€ - 2100€

0995€ - 1555€

 

 

Die größte Auswahl bietet England, weil es dort sehr viele Möglichkeiten gibt in Städten, Gastfamilien oder Colleges untergebracht zu werden.

Speziell für England gibt es auch noch weitere Informationen unter:  www.c-hills.de

 

Für bessere Chancen auf einen Arbeitsplatz oder einen Ausbildungsplatz kann man Sprachzertifikate in vielen verschiedenen Sprachen erwerben.

 

 

Für Schulabgänger, die sich auf ihren Beruf vorbereiten wollen, gibt es auch sehr viele Angebote im Internet, wie z.B. www.carpe.de

Auf dieser Seite findet man Sprachkurse in englisch-, französisch-, italienisch-, portugiesisch- und russischsprachigen Ländern.

Für spezielle Bereiche gibt es folgende Seiten:

 

  1. Medizin
  2. Moderne Sprachen, Lehramt
  3. Sozialpädagogik
  4. Restaurierung
  5. Land- und Forstwirtschaft
  6. Wirtschaft und Technik an FHS
  7. Journalismus
  8. USA und Japan
  9. Japan, China, Korea und Taiwan
  10. Kanada

 

  1. Argentinien, Spanien, Chile
  2. ASA in Afrika, Asien und Lateinam.
  3. Entwicklungshilfe
  4. USA

www.dfagermany.de

www.kmk.org

www.dbsh.de

www.iccrom.org

www.bauernverband.de

www.inwent.org

www.fejs.org

www.travelworks.de

www.kopra.org

www.dkgonline.de

www.canada.de

www.coined.de

www.cdg.de

www.gtz.de

www.cicdgo.com

 

Außerdem ist es noch möglich, in Deutschland verschiedene Sprachen zu erlernen. Dieser Bereich kann für Schüler, Schulabgänger und Studenten, die kein Geld für Kurse oder Aufenthalte im Ausland haben, sehr hilfreich sein.

 

 

Man kann sich auch kostenlos telefonisch über das Angebot und die Qualität von Sprachkursen und Sprachreisen informieren lassen oder im Interner unter:  www.abi-ev.de.

Weiterhin ist es für Studenten möglich, in zahlreichen ausländischen Universitäten in den Semesterferien Sprachkurse zu machen. Nähere Informationen können sie unter www.daad.de beziehen.

 

 

Hilfreiche Informationen zu Studien im Ausland finden sie unter folgend aufgelisteten Adressen im Internet:

 

  1. www.daad.de
  2. www.britishcouncil.de
  3. www.studieren-in-england.de
  4. www.ukstudy.com
  5. www.cido.de
  6. www.studieren-in-frankreich.de
  7. www.studieren-in-holland.de
  8. www.dfh-ufa.org
  9. www.bmbwk.gv.at
  10. www.fhr.ac.at
  11. www.fh-hanover.de/usa
  12. www.ranke-heinemann.de
  13. www.idp.com
  14. www.studyinternational.com.au
  15. www.botschaft-japan.de/austausch/stipendien.html
  16. www.braintrack.com
  17. www.studieninformation.de/ausland/
  18. www.college-contact.com
  19. www.europaserviceba.de
  20. www.bafoeg-rechner.de/faq/bafoeg_ausland.php
  21. www.internationale-kooperation.de

 

 Wer weiterführend auch noch Informationen und Tipps zur Arbeitsstellensuche im Ausland über das Internet benötigt, informiert sich hier:

 

·         www.hotjobs.yahoo.com

·         www.job.speed.ch

·         www.ajb.dni.us

·         www.ams.or.at

·         www.animateure.de

·         www.baunetz.de/arch/bauwelt

·         www.cadresonline.com

·         www.careerone.com.au

·         www.diplomcampus.de

·         www.europa-kontakt.de

·         www.hoteljob-international.de

·         www.hotelstellenmarkt.de

·         www.job-galaxie.de

·         www.job-net.it

·         www.jobmonitor.com

·         www.jobs-links.ch

·         www.jobs3000.net

·         www.jobserve.com

·         www.prospects.ac.uk

·         www.rollingpin.at

·         www.stepstone.de

·         www.totaljobs.co.uk

·         www.traumjob-animateur.de

 

 

 

6.) Soziale Dienste im Ausland und Workcamps

 

Wer Interesse hat, andere Kulturen kennen zu lernen und zu verstehen, hat die Möglichkeit, an einem sozial ökologisch sinnvollen Projekt zu arbeiten. Diese Projekte reichen von mehrwöchigen Praktika in Workcamps bis zur zweijährigen Mitarbeit in bestimmten Einrichtungen.

Zunächst war der soziale Dienst unentgeltlich und wurde nur durch Kost und Logie vergütet. Jedoch wurde 2008 das Programm „weltwärts“ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, BMZ) ins Leben gerufen, wodurch der ehrenamtliche Dienst in Entwicklungsländern mit finanzieller Unterstützung (in einem Zeitraum von 6 bis 24 Monaten) ermöglicht wurde.

Im Folgenden sind Ansprechpartner aufgelistet:

 

Weltwärts

Postfach 12 06 19

53048 Bonn

Internet: www.weltwaerts.de

 

Internationale Begegnungen und Auslandsaufenthalte für Jugendliche

Internet: www.rausvonzuhaus.de

 

ASF Interkulturelle Begegnungen e.V.

22701 Hamburg

Internet: www.afs.de

 

Christlicher Friedensdienst e.V.

Rendeler Str. 9-11

60385 Frankfurt/Main

Internet: www.yap-cfd.de

 

UNICEF-Arbeitsgruppe Lübeck

Elswigstr. 3

23562 Lübeck

Internet: www.unicef.de

 

Intern. Begegnung in Gemeinschaftsdiensten e.V.

Schlosserstr. 28

70180 Stuttgart

Internet: www.ibg-workcamps.org/

 

Pro International e.V.

Leopold-Lucas-Straße 46a

35037 Marburg

Internet: www.pro-international.de

 

Gesellschaft für internationale Begegnung e.V.

Plantanenweg 3

51491 Overath

 

Arbeitskreis „Leben und Helfen in Übersee“ e.V.

Thomas-Mann-Str. 52

53111 Bonn

Internet: www.entwicklungsdienst.de

www.oneworld-jobs.org

 

Intern. Jugendgemeinschaftsdienste e.V.

Kasernenstr. 48

53111 Bonn

Internet: www.ijgd.de

 

Jugendgemeinschaftsdienst des Kolpingwerks

Kolpingplatz 5-11

50667 Köln

Internet: www.kolping.de

 

Intern. Christl. Jugendaustausch (ICJA) e.V.

Stalauer Allee 20e

10245 Berlin

Internet: www.icja.de

 

Internationaler Bauorden

Schützenstraße 1

67061 Ludwigshafen

Internet: www.bauorden.de

 

Service Civil International (SCI) e.V.

Blücherstr.14

53115 Bonn

Internet: www.sci-d.de

 

Aktion Sühnezeichen-Friedensdienste e.V.

Auguststr. 80

10117 Berlin

Internet: www.asf-ev.de

 

 

 

 

 

EIRENE

Internationaler Christlicher Friedensverein

56503 Neuwied

Deutschland

Internet: www.eirene.org

 

Weltfriedensdienst (WFD)

Hedemannstr. 14

10969 Berlin

Internet: www.wfd.de

 

Arbeitsstelle Eine Welt, Evangelische Kirchen in Mitteldeutschland

Leibnitzstr. 4

39104 Magdeburg

 

Arbeitsstelle Frieden und Umwelt der Evangelischen Kirche in der Pfalz

Große Himmelsgasse 3

67346 Speyer

Deutschland

Internet: www.frieden-umwelt-pfalz.de

 

Bildungs- und Begegnungsstätte für Gewaltfreie Aktion e.V. (Kurve Wustrow)

Kirchstr. 14

29462 Wustrow

Deutschland

Internet: www.kurvewustrow.org

 

Church of the Brethren General Offices

1451 Dundee Ave.

Elgin, IL 60120

UK

Internet: www.brethren.org

 

Evangelische Landeskirche Baden

Arbeitsstelle Frieden im Amt für Jugendarbeit

Blumenstr. 1

76133 Karlsruhe

Internet: www.friederle.de

 

Förderkreis Sozialer Friedensdienst zur Völkerverständigung mit Osteuropa (SFDzV)

Stuchtey 33

44267 Dortmund

Internet: www.friedensdienste–osteuropa.de

 

Friedenskreis Halle

Grosse Klausstr. 11

06108 Halle

Internet: www.friedenskreis-halle.de

 

Internationaler Diakonischer Jugendeinsatz der Evangelisch-Methodistischen Kirche

Eilbeker Weg 86

D-22089 Hamburg

Internet: www.idje.de

 

Mennonite Voluntary Service

Christliche Dienste (MVS)

Hauptstr. 1

69245 Bammental

Deutschland

Internet: www.christlichedienste.de

 

NETZ

Partnerschaft für Entwicklung und Gerechtigkeit

Moritz-Hensoldt-Str. 20

35576 Wetzlar

Deutschland

Internet: www.bangladesch.org/

 

Peace Brigades International (PBI)

Internationale Friedensbrigaden- Deutscher Zweig

Bahrenfelderstr. 79

22765 Hamburg

Internet: www.pbi-deutschland.de

 

Versöhnungsbund

Deutscher Zweig

Schwarzer Weg 8

32423 Minden

Deutschland

Internet: www.versoehnungsbund.de

 

Hilfe für Brüder International e.V.

Schickstraße 2

70182 Stuttgart

Internet: www.gottes-liebe-weltweit.de

 

 

Weitere Adressen:

 

www.freiwilligendienst.de

www.einewelt-leipzig.de

www.einewelt-jena.de

www.morawa.org

www.austausch-berlin.de

www.CLH-Berlin.de

www.vfb.net

www.egypt-project.de

www.via-ev.org

www.seemannsmission.org

www.deutsch-israelischer-verein.de

www.seara.de

www.contigo-ev.de

www.dialogzentrum-md.de

www.magdeburg-nashville.com

www.LasTorres.de

www.amani-kinderdorf.de

www.sanrafael.de

www.bistum-osnabrueck.de

www.legionofchrist.org

www.sofia-trier.de

www.bistummainz.de

www.wise-ev.de

www.wusgermany.de

www.helft-uns-helfen.de

www.brasilieninitiative.de

www.baeume.de

www.ked-bayern.de

www.ecclesia-gemeinden.de

www.comboni.de

www.jev-online.de

www.offensherz.de

www.gecotec.org

 

 

 7.) Work and Travel

 Was ist Work and Travel?

Work and Travel ist ein Projekt, bei dem die Teilnehmer für (in der Regel) 1 Jahr in ein ausländisches Land (meist Australien, Amerika, …) reisen, dort arbeiten und gleichzeitig das Land und die Sprache erkunden können.

Was bringt Work and Travel?

Bei dem Projekt Work and Travel hat man die Möglichkeit, seine Sprachkenntnisse zu verbessern und ein fremdes Land mit seiner Natur, Kultur und Eigenarten kennen zu lernen. Man wird selbstständiger, lernt neue Menschen kennen und kann alle erworbenen Fähigkeiten und Erfahrungen für sein weiteres Leben nutzen.

Voraussetzungen:

Um bei dem Projekt Work and Travel teilnehmen zu können, muss man einige Voraussetzungen erfüllen. Es ist erforderlich, 18-30 Jahre alt zu sein. Außerdem erfordert das Projekt die deutsche Staatsbürgerschaft. Man muss nachweisen, dass man für den Auslandsaufenthalt ein gewisses Taschengeld zur Verfügung hat, um die jeweiligen Visa (Working-Holiday-Visum, J1-Visum) zu erhalten. Einen besonderen Schulabschluss muss man jedoch nicht besitzen.

Arbeiten:

Die Arbeitsmöglichkeiten, die man bei Work and Travel hat, sind sehr vielfältig. Oft ausgeführte Berufe sind zum Beispiel: Jobben als Möbelpacker, Friseur, Marktforscher, Autowäscher, Verkäufer, Farmhelfer, Küchenhilfe auf einem Cruise-Boot, Reinigungskraft, Surflehrer, Eisverkäufer, Rezeptionistin in einem Hotel, Aushilfe beim Gemüseernten und Obstpflücken oder sogar Bürohilfe bei guten Sprach- und PC-Kenntnissen.

 Reisen:

Es gibt während des Aufenthalts in diesem neuen Land immer wieder Zeiten, in denen man die Möglichkeit hat, dieses zu erkunden. Das kann manchmal ein Zeitraum von mehreren Wochen sein, in denen man die Kultur, die Natur, die Menschen und vieles weitere kennen lernen kann.

 Was erhält man bei Work and Travel?

Bei dem Projekt Work and Travel kann man das Geld, das man für seine Arbeit erhält, dazu nutzen, sich die Reise durch das fremde Land zu finanzieren. Dazu gehören die Reisekosten, aber auch Unternehmungen, die man vor Ort ausführen möchte.

Interview:

Neele Rusch, ehemalige Schülerin der Ernestinenschule zu Lübeck,

nimmt zurzeit bei dem Projekt Work and Travel in Australien teil.

In diesem Interview schildert sie ihre Erfahrungen und Erlebnisse.

 1. Könntest Du dich bitte kurz vorstellen? (Name, Alter, Schulabschluss,...)

 - Neele Rusch, geboren 21.11.1985 (im Moment 20 Jahre alt), Abi 05 an der Ernestinenschule

 2. Was machst Du zurzeit?

 - Ich bin zurzeit für ein halbes Jahr in Australien mit einem working holiday Visum, das mir erlaubt auch hier zu arbeiten. Es gibt diverse Organisationen, die so etwas anbieten (z.B. Travelworks), bin aber auf eigene Faust hergekommen (zusammen mit meiner Reisepartnerin, die ich mir über das Internet gesucht habe).

 3. Warum hast Du Dich genau dazu entschieden?

- Ich wusste nicht, was ich studieren wollte und wollte etwas von der Welt sehen und was erleben und nicht nahtlos zum Studium übergehen. Australien interessiert mich seit der Expo in Hannover. Es ist aber auch so weit weg und so groß, dass man schon mehr als 14 Tage Urlaub benötigt, um es zu erkunden und solange ich noch bei meinen Eltern wohne und keine Verpflichtungen habe, ist es ein idealer Zeitpunkt um dort hinzufahren.

 4. Warum gerade im Ausland?

- Mal etwas anderes sehen ("über den Tellerrand schauen") und mein Englisch (hoffentlich) verbessern. Möchte nicht mit 70 Jahren sagen, dass ich nie aus Europa raus gekommen bin.

 5. Bekommst Du für Deine Tätigkeit etwas? (Verpflegung, Unterkunft,...)

- Zurzeit habe ich gerade einen Job in einer Verpackungsfabrik in Melbourne, wo ich 7,5 Std. am Tag an einem Tisch stehe und Ostereier und Spielzeug in Kartons verpacke. Damit möchte ich mir einen Teil der Reise finanzieren. Insgesamt muss man aber für ein halbes Jahr Australien schon ein paar Tausend Euro ausgeben (Flug kostet schon über 1000 Euro).

 6. Wie gefällt Dir Deine Tätigkeit?

- Bis jetzt gefällt es mir sehr gut, obwohl es schon ziemlich weit weg ist und ich besonders über Weihnachten schon Heimweh hatte. Auch die Tatsache, dass man immer nur kurze Zeit an einem Ort ist und sich ständig neue Straßen und Orte merken muss, nie Freunde für länger als ein paar Tage findet und sich ständig an eine neue Umgebung gewöhnen muss, darf man nicht unterschätzen. Bin froh, dass wir jetzt erst mal für ein paar Wochen in Melbourne bleiben (wohnen zur Untermiete bei einer Arbeitskollegin), da wir erst weiterfahren, wenn wir fertig sind mit dem Arbeiten (in ca.7 Wochen).

 7. Was sind Deine Pläne für die Zukunft?

Irgendwo im Norden studieren (aber nicht in HL), vielleicht Europa Studien oder irgendwas in die Richtung Wirtschaft / Politik (evtl. Auslandssemester im englischsprachigen Ausland?) und ausziehen.

 Adressen zum Work and Travel:

allgemein:

http://www.aifs.de/workandtravel/

http://www.auslandsjob.de/work-travel.php#work-travel-voraussetzungen

http://www.travelworks.de/

http://www.farmarbeit.de/?gclid=CIbhgaHTmagCFYYXzQod-2fvCg

http://www.wwoof.de/

http://wwww.travel-und-work.de/wat_uebersicht.html?gclid=CMHg5NTTmagCFci-zAodHENbCg

http://www.statravel.de/cps/rde/xchg/de_division_web_live/hs.xsl/work-and-travel.htm

http://www.world-of-xchange.com/jobs/index.asp

http://www.stepin.de/work-travel/

https://www.praktikawelten.de/work-and-travel

http://www.ist-workandtravel.de/?js=1

http://www.multikultur.info/work-and-travel-study.html

http://www.rausvonzuhaus.de/wai3/showcontent.asp?ThemaID=4161#a1

http://www.workaway.info/index-de.html

www.australien-treff.de

 

 

 

8.) Europäischer Freiwilligendienst

 

Die Europäische Kommission bietet Jugendlichen zwischen 18 und 25 Jahren die Möglichkeit mit anderen Jugendlichen den Freiwilligendienst im europäischen Ausland durchzuführen. Dabei handelt es sich um Projekte, wie z.B. den Aufbau einer Einrichtung für Behinderte oder das Anpflanzen einer Parkanlage. Diese Projekte gehen von drei Wochen bis zu einem Jahr und die Kosten für die Reise, die Unterkunft und die Verpflegung werden erstattet, außerdem erhalten alle Teilnehmer ein Taschengeld. Durch diese Möglichkeit können die Jugendlichen ihre Sprachkenntnisse verbessern und wertvolle Erfahrungen sammeln, was ihnen in einem Zeugnis bescheinigt wird. Die Agentur „Jugend für Europa“ betreut das Projekt in Deutschland.

 

„Jugend für Europa“

Internet: www.webforum-jugend.de

             www.go4europe.de

 

 

 

 

9.)  Au Pair

 

Das Wort stammt aus dem Französischen und bedeutet „auf Gegenseitigkeit“. Hiermit ist das Verhältnis zwischen dem Au Pair und der Gastfamilie gemeint. Das Au Pair hilft bei der Kinderbetreuung und im Haushalt, die Gastfamilie stellt dafür die Unterkunft und Verpflegung und behandelt das Au Pair wie ein weiteres Familienmitglied.

Wer seine Fremdsprachenkenntnisse weiter ausbauen will und vor allem Freude an der Kinderbetreuung hat, findet in der Au Pair-Arbeit eine ideale Möglichkeit. Als allgemeine Voraussetzung gilt, dass man ledig, kinderlos, mindestens 18 Jahre alt ist und sich in einem guten Gesundheitszustand befindet. Außerdem wäre es von Vorteil Nichtraucher zu sein und möglicherweise einen Führerschein zu besitzen. Jedoch spielen Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein eine bedeutendere Rolle.

Vorteil eines solchen Auslandsaufenthaltes ist, dass man kein Problem mit der Wohnungssuche hat und von einer Familie unterstützt wird sich in dem neuen Umfeld einzuleben.

Als Gegenleistung für die Kinderbetreuung, die allen anderen Aufgaben im Haushalt Vorrang hat, bekommt man ein wöchentliches Taschengeld. Auch die Arbeitszeit und die Pflichten sind in einem schriftlichen Vertrag festgelegt. Jedes Land verfügt über verschiedene Arbeitsbedingungen. Somit ist die Wahl des Gastlandes bedeutend. Beliebte englischsprachige Au Pair-Länder sind Großbritannien, Australien oder Amerika. Generell hat das Au Pair eine 30 Stunden Woche und muss an zwei bis drei Abenden in der Woche Babysitten. Genauere Details werden individuell mit der Gastfamilie abgesprochen.

Es ist empfehlenswert einen Au Pair-Aufenthalt über eine seriöse Au Pair-Agentur zu planen. Diese hilft vor Antritt des Aufenthaltes bei der Erstellung der Bewerbung und bei der Vermittlung in eine Familie und steht einem während des gesamten Au Pair-Aufenthaltes bei Fragen oder Problem zur Verfügung.

Dem Au Pair muss die Möglichkeit gegeben werden, an einem Sprachkurs teilnehmen zu können, für den die Kosten allerdings selbst getragen werden müssen.

Somit muss das Au Pair nur die An- und Abreisekosten sowie gegebenenfalls die Agenturgebühren und den Sprachkurs bezahlen. In manchen Fällen kommt die Familie einem aber auch finanziell entgegen.

Außerdem sollte man sich noch um seine Krankenversicherung und die Möglichkeit ob man weiterhin das Kindergeld einfordern kann kümmern. Auch hier gibt es verschiedene Regelungen.

Bei einem Au Pair Programm schließt man neue Freundschaften mit anderen Au Pairs aus der ganzen Welt, sammelt nicht nur in der Kinderbetreuung wertvolle Erfahrungen und lernt nebenbei die Sprache des Gastlandes fließend zu sprechen.

 

Weitere Informationen rund um das Thema Au Pair und die richtige Agentur geben diese Seiten:

 

http://www.guetegemeinschaft-aupair.de/

 

http://www.aupair.de/?js=1

 

http://www.au-pair-society.org/

 

http://www.au-pair-agenturen.de/