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Isolation eigener DNA

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Am Dienstag, dem 18. Dezember 2018, trafen wir, Schüler der Q1b, uns um 8:50 Uhr im „Lübecker Offenes Labor“, auch LoLa genannt, auf dem Uni-Campus und warteten auf den spannenden Tag vor uns. An dem Tag lautete unser Ziel nämlich: die Isolation unserer eigenen DNA! Dies sollte uns mithilfe moderner, in der Uni verfügbarer Geräte gelingen.

Am Anfang wurde uns von den Mitarbeitern dort erklärt, wie der Prozess durchgeführt werden muss, dann haben sie etwas zu den Sicherheitshinweisen (Schutzbrillen, kein Essen, etc..) gesagt. Auch der Umgang mit den technischen Geräten, wie z.B. den verstellbaren Pipetten, wurde sowohl theoretisch erläutert, als auch praktisch demonstriert, sodass wir bereit waren, mit der Durchführung der Isolation zu beginnen.

Der erste Schritt war das Gewinnen der Zellen aus der Mundschleimhaut. Dazu mussten wir auf der Innenseite der Wangen leicht kauen, Wasser nehmen und ausspucken. Um die Zellen von der Flüssigkeit zu trennen, wurde die Zentrifuge, ein Gerät, das mehrere tausend Rotationen pro Minute schafft, benutzt.

Danach sollten die Zell- und die Kernmembran geöffnet werden, damit die DNA aus der Zelle befreit wird. Um das zu machen, haben wir 450 µl Resuspensionspuffer und 50 µl SDS-Lösung zur Lösung zugegeben. µl = µ(1/106) + l(Liter)

Mittels Proteinase K (einem Enzym, das Proteine auflösen kann) konnten die Proteine um die DNA abgebaut werden, dann wurden unsere gekennzeichneten Reaktionsgefäße im Thermoblock für 20 Minuten auf 50°C inkubiert.

Als letztes sollten wir zwei Lösungen wieder in das Gefäß pipettieren, nämlich: 50 µl NaCl und 1000 µl Alkohol. Die daraus entstandene Lösung haben wir dann gut geschwenkt und dabei konnten wir wunderbar beobachten, wie eine Flocke in der Lösung schwimmt. Diese Flocke war dann unsere DNA, die wir sogar behalten durften!

Somit waren wir fertig und haben sehr interessante Informationen über die DNA gelernt, über ihre komplizierte Organisation, ihre sehr konzentrierte Verpackung und wie sich der Verpackungszustand im Laufe der Zellzyklus verändert.

Wir hatten sehr viel Spaß an diesem sehr informativen Tag gehabt. Wir hatten interessante Einblicke in die Genetik, auf die wir uns im nächsten Schuljahr freuen. Deswegen einen ganz lieben Dank an unsere Klassenlehrerin Frau Ebel, die uns diesen Fachtag angeboten hat.

 

 

(Nabil, Q1b)

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