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Neuengamme2019

Das Leben der Juden in den damaligen Konzentrationslagern –
die 9. Klassen und eine 11. Klasse fanden in einem damaligen Konzentrationslager heraus, wie unmenschlich mit den Gefangenen umgegangen wurde.

 

Jeder hatte dieses Thema in der Schule: „Hitler und der Nationalsozialismus“. Hitler veranlasste damals, dass Juden verhaftet und in ein Konzentrationslager gebracht wurden. Aber wie hart die Umstände waren, unter denen die Juden dort leben mussten, ist für uns nicht vorstellbar.
Die drei neunten Klassen und eine elfte Klasse wollten davon einen Eindruck bekommen und fuhren am 10.01.2019 mit ihren Geschichtslehrern zu der Gedenkstätte Neuengamme. Beim Vorbeifahren hätte man nicht ahnen können, dass es früher ein KZ war, in dem viele Menschen durch schreckliche Morde umkamen. Aber auf dem Gelände gab es mehrere Bilder, Schilder und Umrisse von damals, durch die wir eine Vorstellung des damaligen Ausmaßes des Arbeitslagers erhielten.

Die Schüler und Schülerinnen teilten sich in Dreiergruppen auf und suchten sich ein kleines Aufgabengebiet aus, welches sie unter die Lupe nehmen sollten. An den passenden Orten für das jeweilige Thema bekamen die Gruppen Informationen oder sie gingen in die Ausstellung. Es gab verschiedene Themen, wie zum Beispiel, Ankunft und Aufnahme in das KZ, das „Kommando Elbe“ bis hin zu den fürchterlichen Ermordungen der damaligen Insassen. Die Ankunft sah zum Beispiel so aus, dass ca. 80 Menschen aus einem sehr kleinem Wagon heraus gescheucht wurden und danach ihre gesamte Kleidung sowie ihre Wertgegenstände abgeben mussten. Dann bekamen sie Stoffkleidung, weshalb den Häftlingen im Winter schrecklich kalt war. In den Konzentrationslagern gab es verschiedene Kommandos. In Neuengamme gab es zum Beispiel das „Kommando Elbe“, welches zu den furchtbarsten Arbeitsstellen des Lagers zählte. Die KZ-Gefangenen mussten einen weiteren Verlauf zur Elbe graben und begradigen. Und wenn man beachtet, dass sie ohne Bagger graben mussten und dies im Winter, kann man sich gut vorstellen, wie hart diese Arbeit war und dass viele dabei ihr Leben verloren.

Die einzelnen Schülergruppen hielten über ihr jeweiliges Aufgabengebiet eine kleine Präsentation in Form von einer Führung. Bei den jeweiligen Orten wurden die „Mini-Präsentationen“ gehalten. Die Orte wurden entweder durch einen Steinumriss oder ein Originalgebäude gekennzeichnet, und dort, wo die Steinumrisse waren, standen früher Holzbaracken. An diesem kalten Tag konnten sich Schüler, Schülerinnen sowie Lehrer und Lehrerinnen sehr gut vorstellen, wie hart es war, in der Kälte zu arbeiten. Eine Frage beschäftigte einige von uns aber sehr: Einwohner der umliegenden Ortschaften gingen vor dem Lager spazieren. Wieso haben sie nichts gegen die menschenverachtenden Taten unternommen?

 

Insgesamt war es ein sehr informativer Tag für Schüler und Schülerinnen sowie das anwesende Kollegium, der uns in Gedanken noch lange beschäftigen wird.

 

Elissa, 9c ( Journalismus-AG)

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