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Alles wird gut! 2019

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Es ist kurz vor 19 Uhr. In der Aula der Ernestinenschule suchen sich Theaterbesucher ihren Platz, begrüßen Freunde, gucken sich nach Mitschülern um. Musik ertönt, der schwarze Vorhang wird von Scheinwerfern erleuchtet, das Publikum wartet voller Spannung auf die erste Szene. Was erwartet uns? Der Titel „Alles wird gut!“ lässt viel Platz für eigene Vorstellungen.
Schon in der ersten Szene wird den Zuschauern klar, dass dies ein Abend zum Nachdenken wird. Sofort fühlt man sich zurückversetzt in den Schulalltag vergangener Zeiten: Brüllende Lehrer, strammstehende Schüler und auswendig gelerntes Wissen vermitteln ein mulmiges Gefühl.
Noch unbehaglicher ist einem, als der Verdacht aufkommt, dass die Lehrerin ein falsches Spiel spielt und man ihre wahren Absichten erkennt. Der Lehrerin geht es ausschließlich darum, Kindern die Achtung vor den Gesetzen zu nehmen, um sie für eine in ihren Augen perfekte, skrupellose Gesellschaft zu formen. Eine Gesellschaft, in der jeder das macht, wozu er Lust hat – ohne Rücksicht auf andere und ohne Mitgefühl für Schwächere.
Dass dies am Ende der Lehrerin selbst zum Verhängnis wird, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu erahnen.

Die Ernsthaftigkeit des Themas wurde durch die Schauspieler in anspruchsvollen Dialogen perfekt rübergebracht. In jeder Sekunde fühlte man mit den Schülerinnen und Schülern der Theatergruppe mit, die sich in aussichtslosen Situationen, im Zwiespalt zwischen altem und neuem Leben, in innerer Zerrissenheit und Hilflosigkeit befanden.

Ein Stück, das nachwirkt, wurde uns von der Theater-AG geboten. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für diese besondere Aufführung und sind gespannt auf die nächste Inszenierung.

(Lea und Matteo, Journalismus-AG)

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