Europäischer Wettbewerb 2020
Gewinner:innen beim Europäischen Wettbewerb - da gratuliert auch der Bürgermeister
Mit mehreren Klassen hat sich die Ernestineneschule auch in diesem Schuljahr am Europäischen Wettbewerb beteiligt. Auf Landesebene wurden ausgezeichnet: Theresa, Milla und Leni, 5d; Mia und Hannah, 7a; Lilly und Leni, 7c, Jenne-Bent, Q1 und Jona, Q2. Alicia, Q2, wurde sogar auf Bundesebene zugelassen, genau wie Nora, 7c, die dort einen weiteren Preis errang. Der Wettbewerb findet schon zum 67. Mal statt und ist damit älter als die EU selbst. Das diesjährige Thema war "EUnited - Europa verbindet" und es waren Schüler:innen aller Altersstufen aufgerufen, zu altersangemessenen Aufgabenstellungen künstlerisch oder schreibend teilzunehmen. Alicia hat zum Beispiel zum Thema „Körperkultur“ ein Fotoalbum erstellt, bei dem Fotos von Freunden und Familienmitgliedern horizontal so zerschnitten wurden, dass sie mit Kopf, Rumpf, oberer und unterer Beinpartie je von vorn und von hinten auf die Seiten geklebt wurden Nun kann man in dem Buch blättern und die Körperpartien der Personen neu mixen in der Vorder- wie in der Rückansicht. Das Besondere: ganz normale Durchschnittsmenschen sind hier nur in Unterwäsche bekleidet in der dokumentierenden Ansicht zu sehen, was einerseits privat , andererseits auch angenehm entlastend-normal wirkt und den gesellschaftlichen Druck ganz bestimmter kulturell geforderter Körperkultur aufzuheben scheint.Nora hat aus Draht, Pappmacheé und Acrylfarbe ein Wesen geschaffen, das Eigenschaften unterschiedlicher Märchenfiguren vereint. Das Wettbewerbsthema hieß „Baba Yaga meets Froschkönig“ und sollte die Vielfalt der europäischen Märchenwelten in den Vordergrund rücken. Die Preisverleihung findet normalerweise im Rathaus oder in der Schulaula in feierlichem Rahmen statt. In diesem Jahr allerdings gab es stattdessen eine Videokonferenz um das Geschehen nachzuempfinden und den Schüler:innen eine angemessene Würdigung ihrer Leistung zukommen zu lassen. Und tatsächlich nahmen auch der Bürgermeister Jan Lindenau und als Vertreter der Europa-Union Enrico Kreft teil.
Auch die Schulleitung sprach in der Feierstunde ihre besondere Anerkennung aus und es wurde sogar Musik gespielt: die "Ode an die Freude", gespielt unter Corona-Bedingungen auf Haushaltsgeräten und am Rechner zusammengesetzt, was ein Projekt der 6. Klassen von Herrn Drese zum Europatag war. Alles in allem war die Preisverleihung sicherlich ein besonderes Erlebnis.
Herzlichen Glückwunsch noch einmal allen Teilnehmenden!
(Grit Peters)